Jedes Essen zählt - Veggie Guide


Aquakultur 


Von Aquakultur spricht man, sobald Meerestiere, Süß- und Salzwasserfische außerhalb ihrer natürlichen Lebensräume gezüchtet werden. Die Zucht erfolgt dann in Teichen und künstlichen Becken oder in Netzen und Käfigen in natürlichen Gewässern. Aquakultur reagiert auf die steigende Nachfrage nach Fisch, die über Meeresfische allein nicht mehr zu decken ist.

Aquakulturen gefährden Bestände frei lebender Fische

Bei der konventionellen Aquakultur handelt es sich meist um eine Intensivtierhaltung, da viele Tiere auf engem Raum gehalten werden. Der aufgrund der Enge notwendige, vorbeugende Einsatz von Medikamenten, die Vergabe von Masthilfsmitteln und Energiefutter sowie Chemikalien gegen Algenwuchs bringen ökologische Probleme mit sich. Bedenklich ist auch der wachsende Bedarf an Fischmehl für Aquakulturen, denn viele der dort gezüchteten Arten sind Raubfische, die auf dieses Futter angewiesen sind. Nach Angaben des World Wildlife Found (WWF) gefährden Aquakulturen daher inzwischen die Bestände frei lebender Fische.

Gütesiegel für nachhaltige Aquakulturen

Doch es gibt auch umweltfreundliche Zuchten, in denen die Fische artgerecht gehalten werden. Ökologische Aquakultur versucht, die Auswirkungen auf Wildfischpopulationen, marine Lebensräume und die Wasserqualität minimal zu halten. Orientierung beim Einkauf geben die Bio-Siegel „Naturland“ und „Bioland“, die es inzwischen nicht nur für Meeresfisch, sondern auch für Zuchtfisch gibt. Der WWF hat zudem ein neues Gütesiegel für nachhaltige Aquakulturen herausgebracht: das ASC. Es kennzeichnet Meerestiere und Fische, die aus einer nachhaltigen Aquakultur stammen.

Mehr über das ASC-Siegel erfahrt ihr hier: www.asc-aqua.org

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