Gesundheit


Dr. med. Nikolaus Landbeck

Was ist an Nüssen so gesund?


Wer regelmäßig Nüsse knabbert, scheint ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrank­ung­en zu haben. Die amerikanische Nurses` Health Study zeigte, dass das Risiko für einen Herzinfarkt um 39 Prozent sank, wenn der Nussverzehr bei 140 Gramm pro Woche lag.

Für den Alltag heißt das: Etwa vier- bis fünfmal eine gute Hand voll Nüsse (25 Gramm) in der Woche können zur Gesunderhaltung von Herz und Gefäßen beitragen.
Und das, obwohl Nüsse zu den fettreichsten Lebensmitteln zählen: Ihr Fettgehalt liegt je nach Nusssorte zwischen 40 und über 70 Prozent. Das Nussfett ist jedoch sehr gesund, denn es besteht hauptsächlich aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese können den Cholesterinspiegel senken und sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken.

Es ist aber nicht nur das Fett, das die Nuss so gesund macht. Neuere Studien weisen darauf hin, dass es vor allem auf das Zusammenspiel der verschiedenen Inhaltsstoffe ankommt: Ballaststoffe, Vitamin E, Kalium und Magnesium, Folsäure sowie sekundäre Pflanzenstoffe ergänzen sich mit den ungesättigten Fettsäuren zu einem wirkungsvollen Herzschutz.

Nüsse sind nicht nur gut fürs Herz, sie versorgen auch Gehirn und Nerven mit wertvollen Nährstoffen wie B-Vitaminen und dem Anti-Stress-Mineral Magnesium. In dem cleveren Snack für zwischendurch stecken außerdem reichlich Ballaststoffe, die für eine lang anhaltende Sättigung sorgen.

Das ist wohl auch der Grund dafür, dass Nüsse trotz ihres hohen Kaloriengehaltes keine Dickmacher sind. Sie können sogar beim Halten des Gewichts helfen, wie verschiedene Studien zeigen. Es ist jedoch wichtig, die Nüsse nicht zusätzlich zu naschen, sondern gezielt in die Ernährung einzuplanen und dafür fettreiche Snacks oder Süßigkeiten wegzulassen.

Tipp von Dr. Nikolaus Landbeck:

Ich empfehle meinen Herzrisikopatienten und allen, die etwas für die Gesunderhaltung von Herz und Gehirn tun möchten, mit Nüssen in den Tag zu starten:
 
  • Dazu eine Handvoll Walnüsse über Nacht in etwas Wasser einweichen und am nächsten Morgen zusammen mit einer Handvoll Heidelbeeren genießen.

Die Form der Walnuss erinnert nicht nur an das menschliche Gehirn – mit ihrem Reichtum an Omega-3-Fettsäuren kann sie auch zu dessen Gesunder­haltung beitragen. Die lebenswichtigen Fettsäuren sind Balsam für die Gefäße und wirken sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Die süßen Heidelbeeren sind nicht nur geschmacklich eine perfekte Ergänzung zu den feinherben Walnüssen. Das, was Heidelbeeren kräftig lila färbt, macht sie auch so gesund: Antioxidativ wirksame Pflanzenfarbstoffe, die unsere Zellen vor den Angriffen durch freie Radikale schützen.

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