Gesundheit


Dr. med. Nikolaus Landbeck

"Die Milch macht´s" - ist Kuhmilch wirklich unverzichtbar?


„Milch macht Müde Männer munter“ oder „Die Milch macht`s“ waren Werbe­slo­gans der Milchwirtschaft in den 50er und 80er Jahren, die der Milch ein positives Image geben sollten. Tatsächlich ist Kuhmilch jedoch ein Lebens­mit­tel, das verzichtbar ist, da sich alle darin enthaltenen Nährstoffe auch in anderen Lebensmitteln finden.
Der Mensch kann sich also ohne Milch und Milchprodukte durchaus gesund ernähren. Das gilt auch für die Versorgung mit dem Knochenbaustein Kalzium. Zwar deckt ein Glas Milch (250 ml) den Tagesbedarf an dem wichtigen Mineralstoff schon zu einem Drittel, die Versorgung lässt sich aber ebenso gut über:
 
  • pflanzliche Quellen wie: Sojamilch und Sojafleisch
  • dunkle, grüne Gemüsearten wie: Grünkohl, Brokkoli und Spinat
  • Sesamsaat und Nüsse wie: Mandeln, Hasel- und Paranüsse und
  • ergänzend auch über kalziumreiches Mineralwasser sicherstellen.

Nicht in allen Regionen der Erde hat Milch einen so hohen Stellenwert als Nahrungsmittel wie in Deutschland. So spielt Kuhmilch in den meisten asiatischen Regionen kaum eine Rolle. Das liegt auch an der Verträglichkeit der Milch, die regional sehr unterschiedlich ist. 
Während Europäer und Nordamerikaner Milch in der Regel gut vertragen, lassen Afrikaner, Asiaten und Südamerikaner lieber die Finger von der weißen Flüssigkeit. 

Der Grund: Der Großteil der Weltbevölkerung entwickelt nach dem Säuglingsalter eine Milchzucker­un­ver­träg­lich­keit. Das führt dazu, dass das für den Abbau des Milchzuckers benötigte Enzym Laktase gar nicht mehr oder nur noch unzureichend gebildet wird – Durchfall, Blähungen und Krämpfe sind dann die unangenehmen Folgen des Milchverzehrs.

Dr. Nikolaus Landbeck gibt zu bedenken, dass kein Tier seine Nachkommen nach der Säuglingszeit mit Milch ernährt – schon gar nicht mit artfremder. Das Kuhmilcheiweiß sei ein Störfaktor auf der Ebene der Darmflora, da es dort wegen seiner Artfremdheit häufig Immunreaktionen auslösen könne, die verstärkend auf Krankheiten wie Arthrose, Allergien und Neurodermitis wirkten.

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