Gesundheit


Dr. med. Nikolaus Landbeck

Welche pflanzlichen Lebensmittel liefern hochwertiges Eiweiß?


Nahrungseiweiß hat eine hohe Qualität, wenn es sich fast vollständig in Körpereiweiß umwandeln lässt. Bei tierischem Eiweiß trifft das zu. Mit Milch, Milchprodukten und Eiern gelingt die Zufuhr von hochwertigem Eiweiß bei einer ovo-lakto-vegetarischen Ernährung somit spielend.

Es geht aber auch ohne tierische Produkte, denn die lebensnotwendigen Aminosäuren (Eiweißbausteine) finden sich in verschiedenen Pflanzen.

Sojabohnen zählen ebenso dazu wie Linsen, Bohnen, Erbsen und die ver­schie­denen Getreidearten.

Veganer können ihren Bedarf decken, wenn sie pflanzliche Eiweißquellen geschickt kombinieren. Beispiele sind Hülsenfrüchte-Getreide-Kombis wie Kidneybohnen-Mais-Salat, Linsen mit Spätzle oder Falafel (Kichererbsen) mit Fladenbrot.

Tipp von Gesundheitsexperte Dr. Nikolaus Landbeck:

Die sich ergänzenden pflanzlichen Eiweiß­liefer­anten, z. B. Mais und Kidneybohne, müssen nicht unbedingt zur gleichen Zeit verzehrt werden.

Wer mittags Mais isst und abends Kidneybohnen aus dem Eintopf löffelt, profitiert ebenso vom Kombinationseffekt.

Auf diese Weise kann pflanzliches Eiweiß es locker mit tierischem Eiweiß aufnehmen und ist zudem besonders leicht zu verstoffwechseln.

Dies gilt jedoch nicht uneingeschränkt für Menschen mit einer Veranlagung zur Gichterkrankung. Sie sollten sich bei Hülsenfrüchten zurückhalten, da bei deren Abbau Harnsäure entsteht. Der übermäßige Genuss von Hülsenfrüchten kann somit Gicht auslösen – ebenso wie Fleisch und Wurstwaren.


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