Vegane Ernährung und veganer Lebensstil
Ist vegane Ernährung teuer?
In Kürze: Nein. Obst und Gemüse sind sogar deutlich günstiger als Fleischprodukte. Fertigprodukte, ganz egal, ob mit Soja oder Fleisch, sind allerdings immer teurer als Selbstgekochtes.
Eines vorweggenommen: Die vegane Ernährungsform ist für jeden Geldbeutel geeignet! Der Preis für Lebensmittel richtet sich entweder nach deren Verarbeitungsgrad oder nach ihrer Qualität.
Je stärker ein Lebensmittel verarbeitet ist, umso teurer ist der Einkaufspreis im Laden. Das bedeutet, dass verarbeitete Lebensmittel bis hin zu Convenience-Produkten erheblich teurer sind als Grundzutaten, aus denen man seine Mahlzeit frisch zubereitet.
Wer ein fertiges Dosenchili kauft, wird feststellen, dass das erheblich teurer ist, als Tomate, Bohnen, Mais und Gewürze selbst zu kochen.
Vergleicht man vegane und omnivore Grundzutaten (z.B. Tofu mit Hähnchen), bewegen sie sich im gleichen Preissegment. Vorausgesetzt, man betrachtet dieselbe Qualitätsstufe. Für fleischhaltige Produkte wie auch vegane Produkte gibt es Fertigprodukte. Da die Nachfrage an veganen Fertigprodukten noch nicht so hoch ist wie die der fleischhaltigen, liegt der Preis für diese Produkte höher (z.B. Schnitzel, Würstchen, Pizza usw.).
Der zweite Punkt richtet sich an die Qualität der Lebensmittel. Unter dem Stichwort „Qualität“ fasse ich Merkmale wie Bio, Fairtrade und Regionalität zusammen.
Aufgrund der weltweiten Vernetzung, Dumpinglöhnen im Ausland und verschiedener Klimazonen ist es möglich, Obst- und Gemüsesorten, die auch in Deutschland oder Europa wachsen würden, günstiger aus entfernten Regionen zu beziehen.
Beachtet man als Einkäufer im Supermarkt Siegel wie Bio, Fairtrade oder Regionalität, fällt schnell auf, dass diese Produkte teurer sind. Aber: Sie sind gesund, sorgen für eine faire Gewinnverteilung und erhalten unsere Böden.
Fazit: Vegan sein ist nicht teurer als Fleisch und Milchprodukte zu essen. Auf die Qualität deiner Lebensmittel kommt es an!
Wer ein fertiges Dosenchili kauft, wird feststellen, dass das erheblich teurer ist, als Tomate, Bohnen, Mais und Gewürze selbst zu kochen.
Vergleicht man vegane und omnivore Grundzutaten (z.B. Tofu mit Hähnchen), bewegen sie sich im gleichen Preissegment. Vorausgesetzt, man betrachtet dieselbe Qualitätsstufe. Für fleischhaltige Produkte wie auch vegane Produkte gibt es Fertigprodukte. Da die Nachfrage an veganen Fertigprodukten noch nicht so hoch ist wie die der fleischhaltigen, liegt der Preis für diese Produkte höher (z.B. Schnitzel, Würstchen, Pizza usw.).
Der zweite Punkt richtet sich an die Qualität der Lebensmittel. Unter dem Stichwort „Qualität“ fasse ich Merkmale wie Bio, Fairtrade und Regionalität zusammen.
Aufgrund der weltweiten Vernetzung, Dumpinglöhnen im Ausland und verschiedener Klimazonen ist es möglich, Obst- und Gemüsesorten, die auch in Deutschland oder Europa wachsen würden, günstiger aus entfernten Regionen zu beziehen.
Fazit: Vegan sein ist nicht teurer als Fleisch und Milchprodukte zu essen. Auf die Qualität deiner Lebensmittel kommt es an!
8 Tipps für günstige vegane Gerichte
Vegane Ernährung braucht keine exotischen Pülverchen und fern gereiste Beeren. So ernährst du dich gesund und günstig vegan:
1. Keine Convenience-Produkte
Fertigprodukte sind teuer. Sie machen nicht satt und versorgen deinen Körper nicht mit den nötigen Nährstoffen. Also weg damit!
2. Arbeite mit Grundzutaten
Kaufe Grundzutaten anstatt Fertigprodukte. Pasta, Bohnen, Linsen und Hirse sind günstig und als Trockenware auch lange haltbar. Du kannst sie bei Bedarf vorbereiten und Gerichte daraus zubereiten.
3. Probiere Hülsenfrüchte
Für Veganer wie auch die omnivore Ernährungsform sind Eiweiße und Ballaststoffe wichtig. Sie nähren uns und machen satt. Von Linsen (rote, Beluga, grüne, gelbe,...) über Bohnen und Erbsen kannst du sie alle durchprobieren und dich von ihren verschiedenen Geschmacksrichtungen überraschen lassen.
4. Besorge einen Mixer
Ja, Mixer sind teuer. Aber die Anschaffung lohnt sich. Sie zaubern Suppen und Smoothies aus Gemüse, das sich für Salat nicht mehr eignet, und du hast im Handumdrehen ein Gericht, wo du sonst zum Fertigprodukt gegriffen hättest. Außerdem lassen sich mit einem Mixer Pflanzendrinks und Aufstriche selbst herstellen und sind somit günstiger.
5. Koche einfache Gerichte
Es muss nicht jeden Tag eine Stunde Kochen sein. Viele Gerichte lassen sich schon in 20 Minuten zubereiten und erfordern kaum ein wachsames Auge. Schau dich auf jedes-essen-zaehlt.de oder veganpassion.blogspot.de nach einfachen und schnellen Mittagsgerichten um.
6. Koche größere Mengen
Wenn du vorausschauend für zwei Tage dieselben Grundzutaten vorkochen und kalt stellen oder einfrieren kannst, sparst du Zeit und Geld. Aus Hirse lässt sich nach dem Ratatouille auch noch eine Frikadelle formen, und die gekochte Rote Beete wandert Tags darauf mit auf den Salatteller. Wer richtig günstig kochen möchte, macht sich einen Wochenplan und geht genau einmal in der Woche einkaufen.
7. Die Würze macht’s
Erst das Gewürz macht ein Gericht aus. Verwende Kräuter und Gewürze, um ähnlichen Zutaten einen ganz neuen Charakter zu verleihen. So wird zum Beispiel aus einer italienischen Tomatensuppe mit Hilfe von Kokosmilch und Ingwer eine indische Variante.
8. Kaufe beim Erzeuger
Hofladen, Markt und Biokiste sind meist günstiger als der Einkauf im Bioladen. Frische und saisonale Ware wird hier gerne auch in größeren Mengen angeboten. Du kannst Teile einfrieren und wohl überlegt für neue Gerichte verwenden.