Jedes Essen zählt - Veggie Guide
Dicke Bohnen
Hauptsaison: Juni und Juli
Nebensaison: Mitte Mai bis Ende Mai und August bis Mitte September
weiteres Gemüse im Saisonkalender
Dicke Bohnen heißen auch Acker- oder Saubohnen. Von dem kalorienarmen und eiweißreichen Gemüse sind nur die flachen Samen essbar.
Sie müssen von der festen Hülle befreit und anschließend mit kaltem Wasser gespült werden. Man gart die grünen oder milchig-weißen Samenkerne in Brühe oder Salzwasser.
Behalten sie ihre Farbe, zeichnen sie sich durch einen leicht nussigen Geschmack aus. Es gibt aber auch kräftige Varianten, die sich bräunlich verfärben.
Dicke Bohnen schmecken gut als Gemüsebeilage, in Salaten, in kräftigen Eintöpfen, oder sie lassen sich zu Suppen und Püree verarbeiten. Während die aus der Hülle gepulten Samen noch am selben Tag verderben, halten sich ungeschälte dicke Bohnen im Kühlschrank einige Tage.
Tipp: Dicke Bohnen haben nur kurz Saison. Wer sie das ganze Jahr genießen möchte, kann sie einfrieren oder einmachen.
Stichwort "Bohnen":
Von Bohnen, den eiweißreichen Hülsenfrüchten, gibt es mehr als 100 Sorten, die sich in Wuchsart, Form und Farbe unterscheiden. Buschbohnen gedeihen ohne Rankhilfen, während Stangenbohnen eine Stütze zum Wachsen brauchen.
Die Vielfalt ist groß: So gibt es z. B. die langhülsigen, grünen Prinzessbohnen, die jung gepflückt werden und daher besonders zart schmecken. Brechbohnen sind hingegen fleischig, sie werden in Stücke gebrochen oder geschnitten. Dicke Bohnen nennt man die geschälten Samen der Puff-, Sau- oder Ackerbohne.
Die meisten Bohnen kommen getrocknet oder in der Konserve in den Handel. Der Vorteil von Dosenware: Die Bohnen sind vorgegart und können sofort verarbeitet werden.
Übrigens: „Jedem Böhnchen ein Tönchen“ muss nicht sein. Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Rosmarin, Bohnenkraut oder Senfkörner machen Bohnengerichte verträglicher.