Alternativen zu Butter

 

Welche Zutaten ihr beim Kochen und Backen gut ersetzen könnt, zeigen wir euch hier


Butter gibt Kuchen, Gebäck und auch anderen Speisen das gewisse Etwas: Mehr Geschmack, eine lockere, saftige Konsistenz, mehr Cremigkeit…

Allerdings: Andere Lebensmittel tun das auch – und sind beispielsweise weitaus fettärmer und haben keinen tierischen Ursprung.

Welche Lebensmittel sind, und für welchen Zweck sie Butter ersetzen können, besonders beim Backen, erfahrt ihr hier.

Apfelmus
Avocado
Banane
Joghurt und Grieß
Kokosöl und Kokosfett
Margarine
Nussmuse
Pflanzenöle
Quark

Apfelmus


Die im Rezept angegebene Menge an Butter (oder Margarine) lässt sich oft zumindest teilweise durch ungesüßtes Apfelmus ersetzen. Dies verdanken wir dem im Apfel enthaltenen Pektin. Achtung: Dies funktioniert nicht bei allen Teigarten! Zudem verändert es, da es so flüssig ist, die Konsistenz des Teiges.
Deshalb ist es ratsam, Butter nicht komplett durch Apfelmus zu ersetzen. Die Hälfte des angegebenen Fetts durch Apfelmus zu ersetzen sollte jedoch kein Problem sein. Notfalls solltet ihr den Kuchen auch ein bisschen länger backen.
Die Vorteile von Apfelmus im Teig: Es ist definitiv fettärmer als Butter und macht den Kuchen dennoch locker und saftig.

Avocado


Zwar ist die Avocado mittlerweile recht umstritten, was ihre Klimabilanz betrifft. Dennoch kann auch sie Butter in einem Teig ersetzen. Denn wofür ist Avocado bekannt? Genau: Für ihren hohen Fettgehalt.
Der ist auch der Grund dafür, warum er in manchen Teigen die angegebene Menge an Butter sogar 1:1 ersetzen kann – zum Beispiel bei Cookies oder Brownies. In anderen Rezepten kann Butter zum Beispiel mit 50 Prozent pürierter Avocado und 50 Prozent Pflanzenöl ersetzt werden.
Die Vorteile von Avocado im Teig: Avocado enthält Vitamin A, C und E und viele wichtige Mineralien und Nährstoffe.

Banane


Was mit Apfel und Avocado funktioniert, klappt auch mit Banane: So kann eine reife, zermatschte Banane bis zu 200 Gramm Butter ersetzen. Vorsicht allerdings: Erstens funktioniert dies nicht bei allen Teigen (dafür geeignet sind beispielweise Brownie- und Cookie-Teig), und zweitens schmeckt man die Banane deutlich aus dem Teig heraus.
Deshalb nur dann verwenden, wenn ihr sicher wisst, dass ihr und euer Besuch auf Banane im Gebäck steht. Auch bekommt der Teig durch die Banane eine andere Konsistenz.
Die Vorteile von Banane im Teig: Das Gebäck wird schön locker und saftig. Zudem kann auch der Zuckeranteil ein wenig reduziert werden, da die Banane fruchteigene Süße mit sich bringt.

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Süßkartoffel-Brownies mit Mandeln und Datteln zuckerfrei
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Schokoladen-Zimt-Eclairs mit Banane u. Kokos-Haselnuss-Sahne
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Coffee-Cupcakes
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Quinoa-Minikuchen mit Banane und Ahornsirup
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Exotisches Bananenbrot
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Dattel-Bananen-Kuchen mit Streuseln
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Joghurt + Grieß


Auch eine Mischung aus Joghurt und Grieß kann Butter beim Backen ersetzen. Allerdings wird das Gebäck eine andere Konsistenz haben als mit Butter im Teig. Das Mengenverhältnis für diesen Ersatz ist dieses: Die Butter durch die gleiche Menge an Naturjoghurt ersetzen, außerdem zwei Esslöffel Grieß hinzufügen.
Jedoch solltet ihr beachten, dass die Joghurt-plus-Gries-Mischung nicht für alle Teigarten geeignet ist – zum Beispiel nicht für Teige, die feste Fette benötigen. Bei Muffins wiederum funktioniert diese Mischung gut. Da sie dem Teig aber eine andere Konsistenz verleiht – Joghurt ist nun mal flüssiger als Butter –, müsst ihr eventuell andere Flüssigkeiten wie zum Beispiel Milch etwas reduzieren.
Die Vorteile von Joghurt und Grieß im Teig: Joghurt enthält längst nicht so viel Fett wie Butter.

Kokosöl und Kokosfett


Sehr gut zum Backen eignen sich Kokosöl und Kokosfett: Sie sind besonders hitzestabil und bis etwa 180°C erhitzbar. Der Unterschied zwischen den beiden: Kokosöl schmeckt man durchaus aus dem Gebäck heraus – Kokosfett hat keinen starken Eigengeschmack. Wer das weiß, kann sein Wissen jedoch auch strategisch einsetzen. Ist eine leichte Kokosnote gewünscht, einen Teil der angegebenen Butter mit Kokosöl ersetzen. Soll es neutral schmecken, lieber Kokosfett in den Teig geben.

Kokosöl und Kokosfett sind ergiebiger als Butter und sollten deshalb in etwas geringeren Mengen in den Teig gegeben werden – etwa 25 Prozent weniger sollten reichen. Es kann sein, dass ihr dadurch etwas mehr Flüssigkeit in den Teig geben müsst.
Die Vorteile von Kokosöl und Kokosfett im Teig: Gerade für Veganer sind Kokosfett und Kokosöl ein guter (und wertvoller!) Ersatz für tierische Fette.

Übrigens: Kokosöl und Kokosfett findet ihr auch im Rapunzel Onlineshop!

Kokosöl nativ HAND IN HAND
Kokosfett mild HAND IN HAND
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Veganer Mürbeteig für Tartes und Pies - süß oder würzig
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Zitronenkuchen mit Kokosöl
Zitronenkuchen mit Kokosöl
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Käsekuchen mit Limette und Vanille
Käsekuchen mit Limette und Vanille
Blondies, das helle Gegenstück zu Brownies
Blondies, das helle Gegenstück zu Brownies
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Basischer Kurkuma-Kokos Kuchen
Basischer Kurkuma-Kokos Kuchen
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Brownies, klassisch oder vegan
Brownies, klassisch oder vegan

Margarine


Dass man statt Butter auch Margarine nehmen kann, und das nicht nur beim Backen, ist allseits bekannt. Nachdem vor einigen Jahren Butter schlechtgeredet wurde, verlagerte sich dies auf die Margarine. Grund dafür: Butter enthält viele gesättigte Fettsäuren, Margarine enthält viele Transfettsäuren.
Abgesehen davon ist Margarine natürlich die erste Wahl für Vegetarier und Veganer, wenn es um tier(leid)freies Kochen und Backen geht. Allerdings solltet ihr euch bewusst sein, dass in Margarinen auch tierische Bestandteile verarbeitet werden können, zum Beispiel Lactose, entrahmte Milch oder Molkenerzeugnisse. Schaut lieber genau auf die Zutatenliste.
Margarine enthält in der Regel pflanzliches Öl wie zum Beispiel Sonnenblumen-, Raps-, Palm- oder Kokosöl. In manchen Margarinen sind auch weitere pflanzliche Öle enthalten wie etwa Leinöl.

Übrigens: Margarinen findet ihr auch im Rapunzel Onlineshop!




Nussmuse


Unschlagbar beim Backen ohne Butter sind Nussmuse. Oft lässt sich Butter im Teig 1:1 durch ein Nussmus ersetzen, zum Beispiel durch Cashew-, Mandel- oder Haselnussmus. Mit Nussmusen im Teig schlagt ihr sogar zwei Fliegen mit einer Klappe: Damit könnt ihr sowohl Fett als auch Nüsse im Kuchen ersetzen. So schmeckt das Gebäck intensiv nussig, wird extra saftig und ist lang haltbar. Allerdings ist meist etwas mehr Backpulver nötig.

Auch wird der Teig durch das Nussöl flüssiger. Hier kann es sein, dass ihr die anderen Flüssigkeiten, die im Rezept angegeben sind – wie etwa Pflanzendrink –, etwas reduzieren solltet.
Die Vorteile von Nussmusen im Teig: Wie schon geschrieben, könnt ihr damit zwei Zutaten in einem Schlag ersetzen. Doch auch in Teigen, die nicht explizit Nüsse in der Zutatenliste enthalten, macht sich Nussmus sehr gut. Nussmuse enthalten zwar, wie Butter, viel Fett, allerdings ist es ein natürliches Fett.

Übrigens: Jede Menge Nussmuse findet ihr auch im Rapunzel Onlineshop!

Zu den Rapunzel Nussmusen
Nusszopf mit Haselnussmus
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Himbeer-Käsekuchen
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Rüblimuffins mit Piment Koriander
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Käsekuchen mit Limette und Vanille
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Haselnuss-Biskuittorte (fruchtig-nussig)
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Basischer Kurkuma-Kokos Kuchen
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Pflanzenöle


Der gewitzte Hobbybäcker und die gewitzte Hobbybäckerin wissen: Wird man von einer spontanen Backlust überfallen und hat keine Butter oder Margarine im Haus, geht stattdessen oft auch Speiseöl. Dieser Trick funktioniert natürlich auch grundsätzlich. Achtung jedoch: Öl ist nun einmal flüssiger als Butter und gibt dem Teig eine andere Konsistenz. Es reicht also eine geringere Menge an Öl. 100 g Butter kann man normalerweise mit 80 g Öl ersetzen.

Zudem schmeckt nicht jedes Öl in jedem Gebäck. Olivenöl beispielsweise hat einen starken Eigengeschmack, Sonnenblumenöl und Rapsöl nicht.
Manche Rezepte wiederum funktionieren ausschließlich mit Öl, zum Beispiel das vom Zebrakuchen.

Besonders fürs Backen geeignet sind spezielle Koch- und Backöle. Zum Beispiel auch das von Rapunzel:

Brat- & Backöl
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Veganer Marmorkuchen mit Carobpulver
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Samba-Muffins
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Zuckerfreie Kokosblüten-Blondies
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Saftiger Schokoladenkuchen
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Veganes Osterlamm
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Frische Brötchen einfach und schnell selbst gemacht
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Quark


Klingt komisch, ist aber so: Butter lässt sich beim Backen auch durch Quark ersetzen. Schöner Nebeneffekt: Kuchen und Gebäck sind nicht mehr ganz so kalorienreich und auch fettärmer. Quark macht den Teig schön locker, allerdings auch etwas feuchter. Im Zweifelsfall sollten Kuchen & Co. lieber etwas länger im Backofen bleiben.
Auch sollte nicht die komplette Menge an Butter mit Quark ersetzt werden. Die Hälfte der Butter durch die entsprechend doppelte Menge an Quark zu ersetzen funktioniert aber auf jeden Fall.
Quark statt Butter ist beispielsweise sinnvoll in Mürb- und Rührteigen.

Der Vorteil von Quark im Teig: Wie schon erwähnt wird Gebäck und Kuchen nicht ganz so kalorienreich, wenn man einen Teil der Butter mit Quark ersetzt.

Quarkbrötchen mit Leinmehl
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Pikante Muffins mit Kürbiskernmehl
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Kokos-Zitronengugel mit Zitronenfrischkäse
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Zebra-Cheesecake
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Samba-Muffins
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Schokoladen-Leinöl Törtchen mit Himbeeren (no-bake)
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